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Glossar Kompressoren

Druckluftverdichter

Mit Druckluftverdichtern sind Kompressoren gemeint, also Maschinen zum Verdichten bzw. Komprimieren von Luft. Somit lässt sich der herkömmliche Blasebalg bereits als mechanischer Kompressor oder Druckluftverdichter bezeichnen. Kompressoren verkleinern das Volumen der Luft und sorgen so über verschieden regulierbare Verdichterstufen für die benötigte Kompression der Druckluftanlage. Druckluftverdichter sind in diversen Bauarten der Kompressoren erhältlich.

 

 

Größenbestimmung der Kompressorstation

Die grundsätzliche Entscheidung bei der Einrichtung und Größenbestimmung einer Kompressorstation ist die Festlegung der Kompressorbauart je nach Einsatzort und Bedarf. Für fast alle Einsatzbereiche sind Schrauben- oder Kolbenkompressoren die richtige Wahl.

Schraubenkompressoren sind für bestimmte Einsatzbereiche besonders geeignet.

  • Schraubenkompressoren sind besonders zum Einsatz bei kontinuierlichem Druckluftverbrauch ohne große Lastspitzen - Einschaltdauer = 100 Prozent - vorzusehen. Sie eignen sich als Grundlast-Maschinen in Kompressorverbundsystemen.
  • Bei großen Liefermengen ist der Schraubenkompressor die wirtschaftlichste Variante.
  • pulsationsfreier Volumenstrom: Durch die gleichmäßige Verdichtung lässt sich der Schraubenkompressor auch für sehr sensible Druckluftverbraucher verwenden.
  • Schraubenkompressoren arbeiten bei Verdichtungsenddrücken zwischen 5 und 14 bar wirtschaftlich. Die üblichen Stufungen der Höchstdrücke pmax bei Schraubenkompressoren sind 7,5 bar, 8 bar, 10 bar und 13 bar.

 

Kolbenkompressoren haben ebenfalls spezielle Einsatzbereiche und ergänzen sich hervorragend mit denen der Schraubenkompressoren.

  • intermittierender Bedarf: Kolbenkompressoren eignen sich für den schwankenden Druckluftverbrauch mit Lastspitzen. Bei häufigen Lastwechseln sind Kolbenkompressoren die beste Wahl.
  • Kolbenkompressoren können auf hohe Enddrücke verdichten. Die üblichen Stufungen der Höchstdrücke pmax bei Kolbenkompressoren sind 8 bar, 10 bar, 15 bar, 30 bar, 35 bar und 40 bar.

 

 

 

Industriekompressor

Industriekompressoren sind für verschiedenste Zwecke im Einsatz. Sie werden bei der Reinigung, Kühlung sowie zum Antrieb gebraucht. In der Lebensmittel-, Pharma- und Kunststoffindustrie sowie in der chemischen und Papier verarbeitenden Industrie – um nur einige Beispiele zu nennen, gehören Kompressoren zur Standardausrüstung. Industriekompressoren treiben Zylinder, Turbinen, Rohrpostanlagen und vieles mehr an.

 

 

Kolbenkompressoren

Kolbenkompressoren haben spezielle Einsatzbereiche - überall dort, wo die Druckluftversorgung nicht auf den konstanten Spitzenlastbetrieb angewiesen ist.
 

  • intermittierender Bedarf: Kolbenkompressoren eignen sich für schwankenden Druckluftverbrauch mit Lastspitzen. Sie können als Spitzenlast-Maschinen im Kompressorverbundsystem eingesetzt werden. Bei häufigen Lastwechseln sind Kolbenkompressoren die beste Wahl.
  • Kolbenkompressoren können auf hohe Enddrücke verdichten. Die üblichen Stufungen der Höchstdrücke pmax bei Kolbenkompressoren sind 8 bar, 10 bar, 15 bar, 30 bar, 35 bar und 40 bar.

 

 

Kompressor

Kompressoren sind Maschinen zum Verdichten, also Komprimieren von Luft. Somit lässt sich der herkömmliche Blasebalg bereits als mechanischer Kompressor bezeichnen. Ein Kompressor verkleinert das Volumen der Luft und sorgt so über verschieden regulierbare Verdichterstufen für die benötigte Kompression der Druckluftanlage. Kompressoren sind in diversen Bauarten erhältlich.

Der Kompressor baut im Druckluftbehälter ein Speichervolumen auf. Der Druckluftverbrauch kann zeitweise aus dem Speichervolumen im Druckluftspeicher gedeckt werden. Der Kompressor liefert in dieser Zeit keine Druckluft. Er steht in Bereitschaft und verbraucht keinen Strom. Darüber hinaus wird eine schwankende Druckluftentnahme im Netz ausgeglichen und der Spitzenbedarf abgedeckt, so dass der Motor seltener schaltet und der Motorverschleiß reduziert wird.

 

 

Kompressor, ölfrei

Ölfreie Kompressoren, für besondere Bedarfe konzipiert, sind beispielsweise für die Gesundheits- und Lebensmittelindustrie unerlässlich. Der Verzicht auf ölgeschmierte Triebwerke macht die absolut ölfreie Druckluft möglich. Die ölfrei verdichtenden Kompressoren sind in ihrem modularen Aufbau flexibel und lassen sich auf spezifische Betriebsbedingungen ausrichten – von variablen Drücken und Liefermengen bis zu optionalen Komponenten wie Doppelbehälter oder integrierte Membrantrockner.

 

 

Schraubenkompressor

Schraubenkompressoren sind für bestimmte Einsatzbereiche besonders geeignet.
 

  • Schraubenkompressoren sind besonders zum Einsatz bei kontinuierlichem Druckluftverbrauch ohne große Lastspitzen - Einschaltdauer = 100 Prozent - vorzusehen. Sie eignen sich hervorragend als Grundlast-Maschinen in Kompressorverbundsystemen.
  • Bei großen Liefermengen ist der Schraubenkompressor die wirtschaftlichste Variante.
  • Pulsationsfreier Volumenstrom: Durch die gleichmäßige Verdichtung kann der Schraubenkompressor auch für sehr sensible Druckluftverbraucher verwendet werden.
  • Schraubenkompressoren arbeiten bei Verdichtungsenddrücken zwischen 5 und 14 bar wirtschaftlich. Die üblichen Stufungen der Höchstdrücke pmax bei Schraubenkompressoren sind 7,5 bar, 8 bar, 10 bar und 13 bar.

 

 

 

Scrollkompressor

Scrollkompressoren (Scroll = engl. Schnecke) sind ölfrei verdichtende Kompressoren. Das heißt, dass sich im Verdichterraum kein Öl befindet. Der Verdichter besteht aus zwei berührungslos ineinander greifende Schnecken von denen eine stationär ist und die andere auf einer kreisförmigen Bahn exzentrisch bewegt wird. Durch die Rotation, bei der zunächst Luft angesaugt wird, bilden sich bei jeder Umdrehung zwei kleiner werdende Kammern, in denen die Luft verdichtet und dann in der Spiralmitte ausstoßen wird. Aufgrund der Ölfreiheit der Luft werden diese Kompressoren z.B. in der Medizintechnik, Pharmazie, Landwirtschaft, Labors oder Zahnarzt-Praxen verwendet. Der Höchstdruck liegt üblicherweise bei 8 oder 10 bar.

 

 

Turbokompressor

Turbokompressoren stellen die neueste Entwicklung im Bereich der Verdichtung ölfreier Druckluft dar. Mit dieser Technologie wird den immer anspruchsvolleren Anforderungen des Marktes nach qualitativ hochwertiger, ölfreier Druckluft Rechnung getragen. Der Verdichtungsprozess findet im Turbokompressor mittels Impeller, Diffusor und Spiralgehäuse statt. Die einströmende Luft wird vom Impeller angesaugt und stark beschleunigt. Die Geometrie des Impeller und der Diffusor sorgen für die Umwandlung von Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie. Der letzte Schritt der Verdichtung erfolgt im Spiralgehäuse. Durch die 3 hintereinander geschalteten Verdichterstufen lassen sich mit dem BOGE T Drücke zwischen 5 und 8 bar(ü) erzeugen. Zusätzlich ergänzt der BOGE LPT (Low Pressure Turbo) mit 2 hintereinander geschalteten Verdichterstufen die T-Baureihe, womit sich Drücke zwischen 2 und 4 bar(ü) realisieren lassen.

 

 

Verdichterstufe

Kompressoren verkleinern das Volumen der Luft und sorgen so über verschieden regulierbare Verdichterstufen für die benötigte Kompression der Druckluftanlage. Druckluftverdichter sind in diversen Bauarten erhältlich.

Das Verdichterprinzip der Kolbenkompressoren garantiert eine zuverlässige Druckluftversorgung für Anwendungen, die auf hohe Drücke angewiesen sind. Mittels Schubstangenantrieb erreicht der Kolbenkompressor ölfreie Verdichterstufen.

BOGE Schraubenkompressoren der S-Baureihe saugen atmosphärische Luft über die Zuluftfilterung des Kompressorgehäuses durch den Ansaugfilter mit Papier-Mikrofiltereinsatz an. Die gereinigte Luft gelangt nach Passieren des dynamisch arbeitenden Multifunktions-Ansaugreglers in die Verdichterstufe. Die Verdichterstufe wird über einen Elektromotor angetrieben.

In den Verdichtungsraum wird kontinuierlich gekühltes Öl fein dosiert eingespritzt. Das Öl-/Luftgemisch strömt aus der Verdichterstufe in den Druckluft-Ölabscheide-Behälter. Im nachgeschalteten Ölkühler kühlt das Öl auf die optimale Temperatur zur Einspritzung in die Verdichterstufe zurück. Im Mikrofilter wird es so weit gereinigt, dass es im Ölkreislauf weiterverwendet werden kann. Ein Thermostatventil im Ölkreislauf sorgt bei allen BOGE Schraubenkompressoren für eine optimale Öltemperatur in jeder Betriebsphase.

 

 

Verdichtung nach Schubstangenprinzip

Bei der Verdichtung nach Schubstangenprinzip arbeitet das Antriebssystem mit einer Zylinderbuchse aus hochfester Aluminium-Silizium-Legierung und einem Kolbenhemd mit Special-Compound-Beschichtung. Die Hubkolbenführung nach dem Schubstangenprinzip ermöglicht den Verzicht auf eine aufwändige Kreuzkopfkonstruktion. Mittels Verdichtung nach Schubstangenprinzip erreichen Kolbenkompressoren ölfreie Verdichterstufen.